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Historique

Der Kulturgüterschutz oder wie man sich auf Katastrophen, Brände und Vandalismus vorbereitet.

La berce PBC constitue un dispositif de première urgence en cas de menace sur les collections

Wenn ein Konservierungsgebäude plötzlich Opfer unvorhergesehener Ereignisse wird, welche die Sammlungen oder Räume zerstören können und das Leben des Personals wie des Publikums bedrohen, geht es um Minuten. Deswegen haben die Leiter der landeskundlichen Institutionen die Pflicht, schnell und wirksam zu reagieren. Dies bedeutet auch, dass man ernsthaft die Massnahmen vorbereitet, die bei Eintritt solcher Ereignisse zu ergreifen sind, und über die dafür nötigen materiellen und menschlichen Ressourcen verfügt. Diese Aufgabe erfüllt der Kulturgüterschutz (PBC).

Die historische Feuersbrunst der Bibliothek von Alexandria haftet noch im kollektiven Gedächtnis. Der Brand der ehemaligen Ecole de chimie von Genf 2008 hat den Mangel an Notfallplänen bei den landeskundlichen Institutionen der Stadt deutlich gemacht. Dies führte dazu, dass die Bibliothèque de Genève die erste Institution der Stadt wurde, die einen Notfallplan erhielt. Folgerichtig organisierte sie 2012 eine für die Gemeindeverwaltung wichtige Pilotübung, die 6 Monate Vorbereitung erforderte. Über ihren Regiebereich ist sie auch Leiterin des Projekts BERCE PBC, dessen Kernstück ein Container zur Lagerung von Notausrüstungen für die Sammlungen ist, und hat ein entsprechendes Ausbildungsangebot für ihre Teams und die anderen Institutionen geschaffen.

Notfallplan und Ausbildung

Im November 2012 war das Bastions-Gebäude der Bibliothek Schauplatz einer aussergewöhnlichen Evakuierungsübung für Personen und Kulturgüter, die in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüterschutz (PBC) erfolgte und rund vierzig Mitarbeitende der Bibliothèque de Genève, die Berufs- und die freiwillige Feuerwehr, die Kantonspolizei, die Ambulanzen, den Sicherheitsdienst des Flughafens (SSA) sowie den kantonalen Zivilschutz, insgesamt rund 240 Personen - mobilisierte. Die Übung verfolgte mehrere Ziele: Test des Einsatzplans für den Katastrophenfall (Wasser oder Feuer) im Gebäude, wobei das Personal der Bibliothek und die Einsatzkräfte unter absolut realen Bedingungen arbeiten sollten; Bewertung der Koordination zwischen den verschiedenen Einsatzorganen bei der Bewältigung eines Grossereignisses; Bewertung der Lernerfolge im Zuge der durch die Bibliothek veranstalteten theoretischen und praktischen Lehrgänge; Ziehen der geeigneten Schlüsse nach Ende der Übung mit dem Ziel, die Einsatzverfahren zu verbessern.

Die Bibliothek möchte ihre Vorbereitung verstärken, indem sie kurzfristig Einsatzpläne für alle ihre Standorte verfasst und ihre Teams dafür sensibilisiert, die Notfallmassnahmen durch regelmässige Übungen und eine permanente Überwachung der Sicherheits- und Bestandserfassungsdokumente zu erlernen.

Les pompiers du SIS lors de l'exercice réalisé en 2012

Das Kulturgüterschutzprojekt Berce PBC

Wenn ein Brand oder ein Wassereinbruch in einem Museum, einer Bibliothek oder einem landeskundlichen Depot geschieht, erleiden die Sammlungen oft noch nach der Katastrophe Schäden. So können das Fehlen eines Einsatzplans, die mangelnde Vorbereitung des Personals und die Verwendung unpassender Ausrüstungen bei der Evakuierung der Kulturgüter katastrophale Folgen nach sich ziehen. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsrat, der den Kulturgütern der Stadt Genf den bestmöglichen Schutz angedeihen lassen will, ein Lenkungskomitee damit beauftragt, ein Konzept zum Kulturgüterschutz (PBC) zu erarbeiten. Eine der Aufgaben des Komitees bestand im Kauf geeigneter Technik sowie der Schaffung einer effizienten und mobilen Lagerung,  so dass die Spezialausrüstungen gut verwahrt und im Bedarfsfall schnell an ihren Einsatzort gebracht werden können. Die Bibliothèque de Genève koordiniert dieses Projekt mit dem Namen BERCE PBC.

Promenade des Bastions 8
1205 Genève

T: +41 22 418 28 00
F: +41 22 418 28 01
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Thierry Pellissier

Dienststellenleiter Gebäude und Sicherheit
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